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Internationales Waffen-Magazin Messer

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Produktinformationen "Internationales Waffen-Magazin Messer"

Internationales Waffen-Magazin Messer

Etwa Mitte 1984, als ich bereits zwei Jahre in der Redaktion des Schweizer Waffen-Magazins (SWM) tätig war, wurden mir die Messer als Spezialfach anvertraut, obwohl ich damals noch nicht viel davon verstand. Glücklicherweise war mein Mann schon lange Messersammler, nicht einer der systematischen Art, aber er besaß seltene Messer, Dolche und Schwerter aus aller Herren Länder und kannte sich auf diesem Gebiet recht gut aus. Als ich meine erste Messerbörse besuchte - die Swiss Knife Show in Zürich - begleitete er mich und sah dort mit mir zusammen erstmals moderne handgemachte Messer. Dies inspirierte ihn dazu, selbst Messer zu bauen, und mich, die Messer zu meinem besonderen Anliegen zu machen. Seither haben wir zusammen viele Messerausstellungen in Europa und den Vereinigten Staaten besucht. Auf den meisten gab es sowohl handgemachte wie industriell gefertigte Messer zu sehen. Auf einer Messerbörse kann man die guten Stücke auch in die Hand nehmen. Ein Foto, und wenn es noch so schön ist, kann trügerisch sein, es sagt nichts aus über das Gewicht und Gleichgewicht eines Messers, die Funktion eines Klappmessers, die Qualität einer Arbeit. Handgemachte Messer machen zwar nur einen kleinen Teil des Gesamt-Messerangebots aus. Aber die originelleren und die funktionelleren unter ihnen wirken eindeutig befruchtend auf die Messerindustrie ein, und mehrere Messerfabrikanten - vor allem in den USA - haben vor einiger Zeit auch begonnen, Messermacher mit dem Design gewisser Messer zu beauftragen, was bestimmt beiden Seiten zum Vor-Januar 2000 Heft 175 teil gereicht. Nicht zu reden von den Klappmesserverschlusssystemen, die oft ebenfalls von einem Messermacher entwickelt und danach von einem oder mehreren Produzenten übernommen werden. Einzelne, besonders fantasievolle und kühne Stücke berühmter Messermacher werden sogar nachträglich industriell hergestellt und sind so für jedermann erschwinglich - dies gilt nicht nur für Gil Hibbens Kreationen. Die Messerproduktion -sowohl die industrielle wie die handwerkliche – ist gewissen Trends unterworfen. In den letzten zehn, zwölf Jahren waren im Bereich der Custom Knives die bunt titananodisierten Liner Lock-Klappmesser hoch im Kurs, in der Industrie gibt es schon ebenso lange Klappmesser - und neuerdings auch feststehende Messer - mit Wellenschliffklingen, obwohl solche Klingen nur begrenzt brauchbar sind. Auch die schwarzen Griffe aus Zytel oder Kraton haben sich an eher aggressiv aussehenden industriellen Klappmessern, Tantos und Bowies in den USA überall durchgesetzt. Die Amerikaner sind uns auf diesem Gebiet stets einen Schritt voraus, im Guten wie im Schlechten. Auffallend ist, daß sie ein völlig anderes Farbempfinden haben als die Europäer, sie neigen häufig zu grellen, geradezu kitschigen Farben selbst an teuren Einzelstücken. Eines steht fest: das allgemeine Interesse an Messern jeder Art hat in den letzten Jahren auch in Europa stetig zugenommen. Aber noch gibt es viele Leute, die keine Ahnung haben vom Reichtum und der Formenvielfalt auf diesem Gebiet. Vielleicht kann dieses Heft einen Eindruck davon vermitteln.

IWM-Redakteurin
Elisabeth Soppera

Erscheinungsjahr: 2000

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